EV Ladler Tal Leoben - EV Rottendorf Seiwald
Viertelfinale in Leoben - 25.Juni 2022

7:1 Auswärtssieg
v.l. Horst Stranig, Johann Reischenböck, Andreas Spendier, Siegfried Stranig, Günther Stranig  


Vereinsbericht  (EV Rottendorf Seiwald)
Die Reise geht weiter
Erstmals trafen die beiden Traditionsclubs im Rahmen der Sommerstaatsliga aufeinander und das gleich im Viertelfinale. Beide Teams waren verdient in dieses Duell vorgestoßen, Tal Leoben sogar ohne Punkteverlust in ihrer Vorgruppe. Rottendorf agierte von Beginn an sehr konzentriert, hielt den Druck auf das Heimteam stets hoch, und ging mit 4:0 in die Pause. Leoben warf noch einmal alles in die Waagschale, aber mehr als ein Unentschieden ließen die routinierten Rottendorfer nicht mehr zu und feierten mit ihren Fans den Aufstieg zum Final-Four in Oberwart.

      

Fachverbandsbericht vom 26.06.2022 (Stocksport Austria)
Vortritt geht an Rottendorf
Nach einer überragenden Vorrunde mussten die Taler diesmal den Rottendorfer den Vortritt lassen. Der erste Durchgang ging knapp mit 15:13 an die Tiebelstädter. Im zweiten Durchgang passierten auf Leobner Seite zu viele Fehler, vor allem Michael Brantner, gehandicapt durch einen Hexenschuss fand heute nicht ins Spiel. Tal reagierte mit einem Spielerwechsel. Markus Bischof kam für Michael Brantner im dritten Durchgang ins Spiel.  Mit einem 11:11 Unentschieden retteten sich die Taler in den vierten Durchgang. Diesen spielten die Routiniers aus Rottendorf souverän nach Hause.

   

Fachverbandsbericht vom 21.06.2022 (Stocksport Austria)
Das Generationen-Duell

Das Generationen-Duell. Auf der einen Seite mit EV Ladler Tal Leoben eine junge, neu formierte Mannschaft, die in der Vorrunde für Furore sorgte und als einziges Team ohne Punktverlust blieb. Auf der anderen Seite mit EV Rottendorf Seiwald eine der erfahrensten Mannschaften im österreichischen Eisstocksport.
Mit dem fünften Gewinn des Europacups 2021 und der Staatsmeisterschaft im Februar dieses Jahres in Klagenfurt hat sich EV Rottendorf Seiwald Einträge in die Geschichtsbücher des Eisstocksports gesichert. Vereinsboss Günter Stranig, erfolgreicher Klagenfurter Unternehmer, hat vor mehr als 40 Jahren mit seinen Brüdern und Schwester Liselotte eine Erfolgsgeschichte eingeleitet. Auch wenn die Erfolge im Sommer ein wenig hinter jenen auf Eis liegen, die “Stranigs” muss man immer am Zettel haben, wenn es etwas zu gewinnen gibt. Horst Stranig und seine emotionalen Eskapaden sorgen für unvergessene Bilder und Momente, auch wenn nicht jeder mit dem „John McEnroe des Eisstocksports“ so seine Freude hat. Abseits des Sports ist er unscheinbar und ruhig – geht es um Punkte und Pokale, wird er emotional mit teils grenzwertigen Ausbrüchen. Nach dem Abgang von Markus Wallner zu St. Peter hat man mit dem Oberösterreicher Johann Reischenböck von Jimmy Wien vollwertigen Ersatz gefunden. Andreas Spendier gilt als einer der beständigsten Stocksportler, der auch in Drucksituationen ruhig bleibt und wertvolle Dienste für das Team erbringt. Mit Friedrich und Franz Stranig stehen noch zwei Familienmitglieder auf der Ersatzbank für einen Einsatz stets bereit.